Metallausbildung: ohne CNC geht nichts, Chancen auch für Ältere

14.09.2017 CJD Rhein-Pfalz/Nordbaden « zur Übersicht

Mit CNC (Computerized Numerical Control)  können Werkstücke mit hoher Präzision automatisch hergestellt werden. Diese Technik kommt vor allem im Metall- und Holzgewerbe zum Einsatz, wo dringend Fachkräfte gesucht werden, besonders im Metallbereich. Mit Lehrlingen, die nach Schulabschluss eine Ausbildung beginnen, ist der Bedarf nicht zu decken. Erwachsenen, die aus unterschiedlichen Gründen in ihrem alten Beruf nicht mehr arbeiten können, bietet dieser Bereich deshalb ausgezeichnete Perspektiven. So war bei den diesjährigen Kammerprüfungen zum Industriemechaniker der 27-jährige Johann Osinin unter den Jahrgangsbesten und wird im Oktober von der IHK geehrt. Der gelernte Drucker fand in seinem Ausbildungsberuf keine Stelle, die Agentur für Arbeit riet ihm zur Umschulung, die er im CJD Maximiliansau absolvierte. Erst im Juli wurde im CJD eine neue CNC-Anlage in Betrieb genommen. An den nun insgesamt fünf Anlagen bildet das CJD neben Industriemechanikern (IHK) auch Maschinen- und Anlagenführer (IHK) und Fachkräfte für Metalltechnik (IHK) aus, außerdem gibt es eine Weiterbildung zur CNC-Fachkraft. Diese dauert nur 14 Wochen. Die Umschulungen zur Fachkraft Metalltechnik (IHK) oder zum Maschinen- und Anlagenführer (IHK) dauern 16 Monate und führen ebenso wie der Industriemechaniker (24 Monate) zum IHK-Abschluss. Alle Qualifizierungen beinhalten Industriepraktika, und oft erhalten die Kursteilnehmer schon im Praktikumsbetrieb ein Stellenangebot. Gerade laufen die neuen Umschulungen an, ein Einstieg ist noch möglich.

Weitere Informationen zu Aus- und Weiterbildung im CJD hier oder per Telefon unter 07271 947-126.